Züruck

Handchirurgie

Bei der Dupuytren’sche Krankheit bzw. Kontraktur oder Morbus Dupuytren handelt es sich um eine gutartige Erkrankung in der Hohlhand und an den Fingern, die diese narbig einzieht und eine volle Streckung derselben unmöglich macht. Im Volksmund wird die Krankheit deshalb auch „Sehnenverkürzung” oder „Krummfingerkrankheit“ genannt. Die Ursache der Erkrankung ist leider immer noch ungeklärt, obwohl sie sehr häufig ist.

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Handchirurgie

Die Dupuytren’sche Krankheit bzw. Kontraktur oder Morbus Dupuytren
 
Sie beginnt oft mit Knotenbildung in der Hohlhand und kann fälschlicherweise mit Rheuma oder Rheumaknoten verwechselt werden. Im weiteren Verlauf kommt es zu einer Einziehung der Finger, was dann sowohl immer wiederkehrende Hautentzündungen mit sich bringt als auch im alltäglichen Leben stört.
 
Obwohl vor einigen Jahren eine nicht-operative Behandlungsmethode (die so genannte Kollagenase-Injektion) entwickelt wurde, hat sich die chirurgische, für die verschiedene Methoden zur Verfügung stehen, deshalb langfristig bewährt, da sie in den meisten Fällen komplikationsärmer und nachhaltiger ist. Erfahrene Chirurgen wählen die für die Patienten geeignete Operationsmethode, um Rezidive zu vermeiden und die Lebensqualität wieder herzustellen. Wenngleich es sich um eine schmerzlose Erkrankung handelt, schränkt sie die Betroffenen in ihrem Alltag massiv ein.
 
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Operation des Morbus Dupuytren im Überblick

OP-Dauer: abhängig von der OP-Methode zwischen 30 und 90 Minuten
Narkose: stationär in Regionalanästhesie (mit oder ohne Dämmerschlaf) oder in Vollnarkose
Sport: nach 2 Wochen

Vor der Op

  • Für einen Zeitraum von circa 14 Tagen vor der Operation sollten Sie auf Medikamente, die Acetylsalicylsäure (z.B. Aspirin, ASS, etc.) enthalten, verzichten, da diese die Blutgerinnung beeinträchtigen.
  • Außerdem sollten Sie Alkohol, Zigaretten und Schlafmittel weitgehend vermeiden. Auch Nikotin kann die Durchblutung von Organen vermindern und die Wundheilung verzögern. Verzichten Sie deshalb sowohl zwei Wochen vor der Operation als auch in der Wundheilphase auf Nikotin.

Nach der Op

  • Nahtentfernung nach zehn bis 14 Tagen. Der Eingriff macht das nächtliche Tragen einer Schiene für drei bis sechs Monate erforderlich. Zweiwöchige Schonung inklusive Hochlagern und Kühlen ist nach der Operation unabdingbar.
  • Mit der Physio- und/oder Ergotherapie kann meist fünf Tage nach dem Eingriff begonnen werden.

DAS WIRD PASSIEREN
Die Operation kann in Regionalanästhesie (Armplexusanästhesie) oder Vollnarkose durchgeführt werden, was vom Allgemeinzustand und der Schwere der Erkrankung abhängig ist. Es stehen mehrere Operationsverfahren zu Verfügung: Zum einen die partielle Fasziektomie, bei der lediglich der Strang entfernt wird und zum anderen die komplette Fasziektomie, bei der man das gesamte Bindegewebe heraustrennt (diese empfiehlt sich vor allem für Patienten, die zum ersten Mal aufgrund dieser Erkrankung operiert werden, um ein Wiederauftreten zu verhindern oder zu verzögern). Patienten, deren Haut ebenfalls von der Einziehung betroffen ist, müssen sich mitunter einer Dermofasziektomie unterziehen, die die Entfernung von Haut und Bindegewebe umfasst. Die Wunde muss danach mit einem Hauttransplantat (Lappenplastik) geschlossen werden. Im Rahmen der Fasziotomie wiederum wird lediglich die Durchtrennung des Stranges mit Hilfe eines Skalpells oder einer schneidenden Nadel vorgenommen.

 

DAS KANN PASSIEREN

Eventuelle Schwellungen und Verfärbungen durch Blutergüsse im Operationsbereich klingen nach etwa einer Woche ab. Manchmal wird ein Taubheitsgefühl im Bereich der Narbe verspürt, aber auch das verschwindet nach etwa zwei bis drei Wochen. Zu den häufigsten Risiken zählen Wundheilungsstörungen, die vor allem bei Rauchern gehäuft auftreten. Sie sollten deshalb mindestens zwei Wochen vor der OP und während der gesamten Wundheilungsphase auf Nikotin verzichten!

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Dr. Veith Moser

Facharzt für Plastische, Ästhetische und Rekonstruktive Chirurgie

Dr. Veith Moser

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